Wie jede Therapie sollte auch der biomedizinsche Ansatz einer Systematik folgen, um möglichst erfolgreich und effizient zu sein.
Viele autistische Kinder leiden an Unverträglichkeiten, sowie an gestörten Darmfunktionen, oder zerstörtem Darmgewebe. Dadurch wird die Nährstoffaufnahme für die Betroffenen erschwert. Viele Kinder profitieren bereits von einer Gluten- und Caseinfreien Kost, bei anderen Kindern ergibt sich erst eine Besserung, wenn auch noch andere mögliche reizende Faktoren weggelassen werden, wie zum Beispiel Zucker, Soya oder Nüsse.
Es hat sich oft gezeigt, das ein Allergietest vor der Einführung einer Gluten- und Caseinfreien Diät viele Allergien aufdeckt. Wird der gleiche Test jedoch nach Einführung der Diät wiederholt, so kann es sein, dass viele Allergien bereits ohne Ausschluss-Diät wieder verschwunden sind.
Machen Sie Allergietests daher am besten erst nachdem Sie bereits einige Monate die Gluten- und Caseinfrie Diät anwenden. Dieser Weg spart zudem Kosten und Nerven.
Mikronährstoffe sind ein effektiver Weg um Ungleichgewichte oder Nährstoff- bzw. Vitamin-Mängel, die verschiedene Ursachen haben können, schnell auszugleichen. Desweiteren hat sich auch gezeigt, dass hohe Dosen bestimmter Vitamine, wie zum Beispiel B6 oder B12, zu erstaunlichen Fortschritten bei einer Gruppe von Autisten geführt haben. Für diese Art der Supplementierung ist es jedoch nötig, dass das Kind in der Lage, ist Tabletten zu schlucken.
Eine Anleitung dazu finden Sie unter Tabletten nehmen.
Die Schwermetallausleitung ist die erfolgreichste angewandte Behandlung bei autistischen Kindern. Je jünger ein Kind bei der Ausleitung ist, desto besser und schneller werden die Fortschritte sein. Es gibt verschiedene Wege Schwermetallbelastungen zu reduzieren. Es ist jedoch sehr wichtig, dass zuvor Nährstoffhaushalt und Darmflora optimiert sind.
Auf den Seiten Entgiftung/Schwermetallbelastung informieren wir über Möglichkeiten, Nebenwirkungen und Risiken.
Es ist enorm wichtig, die Entwicklungslücken so früh wie möglich zu schliessen. Dafür eignen sich am besten intensive Verhaltenstherapien, wie zum Beispiel ABA. Ein Intensivprogramm ist sehr hilfreich, nicht nur um einen geregelten Tagesrythmus für das Kind zu etablieren. Ein solches Programm macht es möglich, das Kind und seine Reaktionen zu beobachten. Sobald das Kind durch die Behandlung lernfähiger wird und sich mehr und mehr konzentrieren kann und kommunizieren will, ist es möglich, den neuen Bedürfnissen so schnell wie möglich gerecht zu werden.